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Pigmentdruck vs. Farbstoffdruck

Pigmentdruck vs. Farbstoffdruck

Drucken

Beim sogenannten Drucken handelt es sich um den Verarbeitungsprozess, bei dem Farbstoff oder Farbe zu einer Farbpaste verarbeitet, lokal auf Textilien aufgetragen und Muster gedruckt werden. Zur Vervollständigung des Textildrucks wird die verwendete Verarbeitungsmethode als Druckverfahren bezeichnet.

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Pigmentdruck

Beim Pigmentdruck handelt es sich um ein Druckverfahren, bei dem das Pigment mittels hochmolekularem Polymer (Kleber) und wasserunlöslichen Farbsubstanzen (Pigmenten) mechanisch auf dem Stoff fixiert wird und so einen festen, transparenten und verschleißfesten Farbfilm auf dem Stoff bildet.

Farbstoffdruck

In Bezug auf den Mechanismus des Färbens von Fasern sind Drucken und Färben gleich, mit der Ausnahme, dass beim Drucken der Farbstoff einer bestimmten Farbe entsprechend den Anforderungen des Musters lokal auf das Textil aufgetragen wird und nach einer bestimmten Behandlung der Farbstoff Färbt die Faser und dann entstehen auf dem Textil bedruckte Produkte mit einer oder mehreren Farben. Daher kann man das Drucken auch als „lokales Färben“ bezeichnen.

Färbeprinzip der Farbe

Beim Pigmentdruck handelt es sich um ein Druckverfahren, das verhindert, dass der Klebstoff einen festen, transparenten und verschleißfesten Film auf dem Stoff bildet, um so die Farbe mechanisch auf dem Stoff zu fixieren.

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Farbstoffe aus Farbstoffen

Das Färben ist ein Verarbeitungsprozess, bei dem Textilmaterialien durch die physikalische, chemische oder physikalisch-chemische Kombination von Farbstoffen (oder Pigmenten) und Textilmaterialien leuchtende und kräftige Farben erhalten.

Vor- und Nachteile

Pigmentdruck

Vorteile:

Einfache Verwendung, einfacher Prozess und hohe Arbeitsproduktivität können die Abwasserentsorgung reduzieren

Breites Chromatogramm, hohe Lichtechtheit, klare Drucklinien und Konturen

Es ist für spezielle Druckverfahren geeignet und kann auch für den Ätz- und Anti-Dyeing-Druck verwendet werden

Einfache Farbanpassung und gute Farblichtwiedergabe

Es eignet sich für den Stoffdruck verschiedener Fasermaterialien, insbesondere Mischgewebe.

Nachteile:

• Schlechtes Handgefühl, schlechte Trocken- und Nassreibechtheit

• Die Verwendung von Kerosin in emulgierter Paste verschmutzt die Luft; Die meisten zur Herstellung von Klebstoffen verwendeten Monomere sind giftig

• Die Farbhelligkeit ist nicht so hell wie beim Farbstoffdruck mit gleichwertiger Struktur

• Der Kleber lässt sich leicht abziehen und blockiert das Netz

Farbstoffdruck (am Beispiel von Reaktivfarbstoffen)

Vorteile:

• Es gibt viele Varianten, vollständige Chromatogramme und leuchtende Farben

• Bequeme Herstellung der Farbpaste, einfacher Druckvorgang, gute Wirkung und wenige Fehler

• Gute Beständigkeit gegen Nassbehandlung

• Geringe Druckkosten und einfache Farbanpassung

Nachteile:

• Die meisten von ihnen sind nicht chlorbeständig und die Fixierrate ist gering. Einige Reaktivfarbstoffe zeichnen sich durch eine große Direktheit (Affinität) aus, was beim Einseifen leicht zu Fleckenbildung führen kann, insbesondere beim Drucken von tiefen und dicken Farben.

Unterschied:

Der größte Unterschied zwischen Farbstoffdruck und Pigmentdruck besteht darin, dass der Pigmentdruck durch physikalische Bindung mit dem Stoff verbunden wird, während der Farbstoffdruck durch Van-der-Waals-Kraft direkt mit dem Stoff verbunden wird.

Der Pigmentdruck kann für die Verarbeitung beliebiger Fasertextilien eingesetzt werden. Weitere Vorteile bietet es beim Bedrucken von Mischungen und verwobenen Stoffen. Es zeichnet sich durch ein einfaches Verfahren, eine breite Chromatographie und eine klare Blütenform aus, fühlt sich aber schlecht in der Hand an und weist eine geringe Reibechtheit auf. Ihre Lichtechtheit und Trockenreinigungsechtheit sind gut, sogar ausgezeichnet, weshalb sie häufig in Dekorationsstoffen, Vorhangstoffen und Bekleidungsstoffen verwendet werden, die einer chemischen Reinigung bedürfen.

Wie man zwischen Farbstoffdruck und Pigmentdruck unterscheidet

Pigmentdruck und Farbstoffdruck können unterschieden werden, indem der Härteunterschied zwischen dem bedruckten Teil und dem unbedruckten Teil desselben Stoffes verglichen wird. Der mit Farbe bedruckte Bereich fühlt sich etwas härter an als der unbedruckte Bereich, der möglicherweise etwas dicker ist. Wenn der Stoff mit Farbstoffen bedruckt ist, gibt es keinen offensichtlichen Härteunterschied zwischen dem bedruckten Teil und dem unbedruckten Teil.


Zeitpunkt der Veröffentlichung: 11. Juli 2022