In den letzten Jahren haben die Menschen immer höhere Anforderungen an den Komfort und die Funktionalität von Bekleidungsstoffen gestellt. Mit der zunehmenden Zeit, die Menschen mit Outdoor-Aktivitäten verbringen, wird auch der Trend der gegenseitigen Durchdringung und Integration von Freizeit- und Sportbekleidung zunehmend von der Mehrheit der Verbraucher befürwortet. Der Stoff dieser Art von Kleidung erfordert nicht nur einen guten Komfort, sondern erfordert auch, dass die Kleidung beim Schwitzen bei körperlicher Aktivität nicht auf der Haut klebt und ein kaltes, nasses und schweres Gefühl erzeugt. Daher wird die neue Anforderung an die Feuchtigkeitsaufnahme und Schweißfunktion gestellt.
Der allgemeine Verbraucher wird jedoch verwirrt sein, wenn es um die Feuchtigkeitsaufnahme und den Schweiß von Stoffen geht. Tatsächlich handelt es sich dabei um zwei Konzepte, nämlich die Feuchtigkeitsaufnahme des Gewebes und die Feuchtigkeitsentfernung.
Lassen Sie uns zunächst über die Feuchtigkeitsaufnahme sprechen: Synthetische Fasern nehmen Polyester als Beispiel. Tatsächlich ist die Wasseraufnahme gering, die Feuchtigkeitsdurchlässigkeit ist schlecht und es entsteht leicht ein stickiges Gefühl, wenn sie aktiv sind. Naturfasern nehmen zum Beispiel Baumwolle, ihre Feuchtigkeitsaufnahmeleistung ist gut und angenehm zu tragen, aber wenn man etwas mehr schwitzt, dehnt sich die Baumwollfaser durch die Feuchtigkeitsaufnahme aus und haftet gleichzeitig das Wasser an der Haut Die Divergenzrate ist langsam und verursacht so ein kaltes, nasses Gefühl im menschlichen Körper.
Daher ist bei allen Stoffen, insbesondere bei Polyesterprodukten, die Behandlung mit hydrophilen Additiven in der Nachveredelungsstufe eine gute Möglichkeit, die Feuchtigkeitsaufnahme zu verbessern.
Aber ist das das Ende? Hält die Lösung zur Feuchtigkeitsaufnahme den Träger trocken? Hygroskopisch = Schweiß?
Natürlich nicht! Erst wenn die im Stoff aufgenommene Feuchtigkeit weitestgehend an die Stoffoberfläche abgegeben wird, verdunstet die Feuchtigkeit bei Sonneneinstrahlung und guter Belüftung vollständig, wodurch der Träger trocken und komfortabel bleibt.
Der Feuchtigkeitsabtransport von Stoffen hängt hauptsächlich von der physikalischen Struktur der Faser ab. Gasförmige Feuchtigkeit, die von der Hautoberfläche verdunstet, wird zunächst vom Stoff absorbiert (dh hygroskopisch – Beachten Sie, dass der Stoff hygroskopisch ist, nicht die Faser!). Dann sorgt der Kapillareffekt, der durch die Löcher (Poren, Mikroporen, Rillen) in der Faser und den Spalt zwischen den Fasern erzeugt wird, für die Feuchtigkeitsadsorption und -diffusion zwischen dem Stoff. Auf diese Weise wandert Feuchtigkeit an die Oberfläche des Stoffes und verdunstet, wodurch der Prozess der Feuchtigkeitsentfernung abgeschlossen wird.
Die Feuchtigkeitsaufnahme allein reicht also nicht aus. Bei manchen gewöhnlichen Kunstfaserstoffen brachte uns erst die Veredelung mit hydrophilen Zusätzen und die anschließende Werbung als hygroskopischer „Schweiß“ tatsächlich in ein Missverständnis.
Bei der Herstellung synthetischer Fasern kann die spezifische Oberfläche der Faser verbessert werden, indem die Form der Spinndüsenlöcher geändert und viele Rillen in Längsrichtung der Faser erzeugt werden. Dadurch wird die Feuchtigkeitsleitfähigkeit der Faser verbessert und durch die Kernabsorptionswirkung dieser Rillen eine Schweißbildung erreicht. Beispielsweise produziert Invista Polyester für die COOLMAX®-Zertifizierung für hygroskopische und transpirierende Stoffe. Sein Querschnitt ist einzigartig flach kreuzförmig, die Faseroberfläche ist der Länge nach in vier Rillen unterteilt. Seine spezifische Oberfläche ist 20 % größer als die des herkömmlichen runden Polyesters, sodass seine Schweißleistung höher ist als die des herkömmlichen Polyesters.
Besonders zu beachten ist: Durch die Verarbeitung ist der Stoffquerschnitt im Kleidungsstück stark beschädigt (plastische Verformung) und der Schwitzeffekt wird dadurch stark reduziert. Das neue Polyester vom Typ „C, C, O, O“ von Invista kann diese plastische Verformung weitgehend abmildern und so die Schwitzfunktion maximieren – die C-Führungsrille verformt sich nicht so leicht. Darüber hinaus ist für Verbraucher die Funktion des Garns wichtig, aber die Qualität und Funktion des Stoffes ist wichtiger, um die Funktionalität des Kleidungsstücks zu gewährleisten.
——Der Artikel stammt aus der Fabric-Klasse
Zeitpunkt der Veröffentlichung: 07.11.2022